Betonböden

Stahlfaserbetonböden

An Stelle einer statischen Bewehrung aus Matten- / oder Stabstahl können auch Stahlfasern zur Verbesserung bestimmter Betoneigenschaften eingesetzt werden. Im Vergleich zu Betonböden ohne Stahlfasern werden unter anderem folgende Eigenschaften verbessert: Rissverhalten, Schlagfestigkeit, Fugenfeldgröße, Bauteildicke, Feldgeometrie, neutrales Magnetfeldverhalten (wichtig bei induktiv geführten Flurförderfahrzeugen). Ein weiterer Vorteil des Stahlfaserbetons ist die Verkürzung der Bauzeit, weil keine Beton-Sauberkeitsschicht erforderlich ist und weil die Verlegung von Betonstahl auf Abstandhaltern und Distanzträgern entfällt. Stahlfaserbetone sollten immer eine zusätzliche Verschleißschicht erhalten, um Fasern an der Betonoberfläche abzudecken (Korrosionsgefahr, Verletzungsgefahr durch vereinzelt hochstehende Fasern etc. werden somit weitestgehend vermieden).
Glasfaserbetonböden

Glasfaserverstärkter Beton wirkt in erster Linie dem Schwundrissverhalten des Betons entgegen. Er wird häufig bei Industrieböden eingesetzt, auf denen später Lebens- oder Futtermittel gelagert werden. Der glasfaserverstärkte Boden wird sowohl im Gewerbebau, als auch bei vielen landwirtschaftlichen Gebäuden erfolgreich eingebaut. Unbedingte Voraussetzungen sind jedoch absolut standfeste Unterbauten.
Mattenbewehrte Betonböden, stabstahlbewehrte Betonböden

Mattenbewehrter, stabstahlbewehrter Beton: Die klassische Stahlbewehrung wird vorzugsweiße bei statisch bewehrten Industrieböden mit hohem und wechselndem Lasteintrag eingesetzt. Teilweise werden auch kombinierte Bewehrungssysteme aus Matten oder Stabstahl plus zusätzlichem Glasfaseranteil eingebaut. Der Vorteil hier liegt in der Gestaltung größerer Schnittfugenfelder, einhergehend mit höherer Schlagfestigkeit und faserfreien Oberflächen.



Nutzungsfertige WHG-Böden

Betonierte Spezialböden für Tankstellen, Waschplätze, Waschhallen, Umschlaghallen, Fahrsilos, landwirtschaftliche Umschlagflächen usw., die die Anforderungen nach Wasserhaushaltsgesetz erfüllen müssen. Dabei ist unbedingt zu beachten, dass sich das Eindringverhalten chemischer Medien in Beton grundsätzlich von den Wirkungen vom Wasser unterscheidet. Deshalb sind Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen so zu planen und auszuführen, dass der nach dem WHG §19 geforderte "Besorgnisgrundsatz" erfüllt wird. Beim Umgang mit flüssigen oder pastösen wassergefährdenden Stoffen müssen Betonbauten ohne Oberflächenabdichtung ausreichend dicht sein. Die DAfStb-Richtlinie "Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen" regelt für Betonbauten nach DIN EN 206-1/DIN 1045 die baulichen Voraussetzungen, damit gemäß WHG §19 eine Verunreinigung der Gewässer nicht zu befürchten ist. Nach dieser Richtlinie müssen Betonbauten gegenüber möglichen Einwirkungen für bestimmte Zeiträume dicht sein. Ein Betonbauteil gilt als dicht, wenn die Flüssigkeit während der Beaufschlagungsdauer unter Berücksichtigung eines Sicherheitsabstandes nicht durchdringt.
Nutzungsfertige Betondecken

 Von Rohbetondecken mit anschließendem Fußbodenaufbau (dieser erfolgt bauseits), bis hin zur komplett ausgeglätteten Oberfläche können wir jedes Spektrum abdecken.

Hartstoffe

Die werksgemischte Hartsoffeinstreuung wird nach dem Betonieren auf die noch feuchte Oberfläche aufgestreut und anschließend mit schweren Rotationsflügelglättmaschinen eingeglättet. Wir verbauen ausschließlich güteüberwachte Hartstoffe des oberen Qualitätssegmentes. Hier ist grundsätzlich zu beachten, dass beton- bzw. temperaturbedingt geringere Mengen eingestreut werden können, als die die vom Hersteller empfohlen werden. In diesen Fällen verwenden wir regelmäßig Materialien mit höherem Widerstand gegen Schleifverschleiß.

 
 

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